DIE MÖLLNER BRIEFE. Ein Dokumentarfilm von Martina Priessner.

Im prämierten Dokumentarfilm DIE MÖLLNER BRIEFE beleuchtet Regisseurin Martina Priessner die Erfahrungen der Überlebenden des rassistischen Brandanschlages von Mölln im Jahr 1992. Die Täter des Anschlags gehörten der Neo-Nazi-Szene an. Sie sind für den Tod zweier türkischstämmiger Mädchen und ihrer Großmutter sowie für schwere Verletzungen von neun weiteren Menschen verantwortlich. Nach dem Anschlag erhielt die Stadt Mölln Hunderte Briefe und Postkarten mit Solidaritätsbekundungen, teils mit Gedichten oder Kinderzeichnungen versehen, von denen aber fast drei Jahrzehnte niemand Notiz nahm. Der Film folgt İbrahim, der den Anschlag mit sieben Jahren nur knapp überlebte, bei der Entdeckung dieser Briefe und bei der Begegnung mit drei ihrer Verfasser:innen.

So war die DOK Premiere

Termine

Das Haus des Dokumentarfilms präsentiert DIE MÖLLNER BRIEFE als DOK Premiere in der DOKVILLE-Woche noch vor offiziellem Kinostart am 25. September 2025.

An die Vorführung schließt sich ein Filmgespräch mit der Regisseurin Martina Priessner an.

Moderation: Goggo Gensch (Stuttgart) und Christine Schäfer (Ludwigsburg) vom Haus des Dokumentarfilms.

Delphi Arthauskino Stuttgart
Mi, 25.06.2025, 18.00 Uhr

Tickets

Caligari Kino Ludwigsburg
Do, 26.06.2025, 20.15 Uhr

Tickets

Trailer

Buch und Regie: Martina Priessner; Kamera: Ayşe Alacakaptan, Julia Geiss, Ute Freund, Anne Misselwitz; Ton: Bilge Bingül, Ludwig Fiedler; Montage: Maja Tennstedt; Produzenten: Friedemann Hottenbacher, Gregor Streiber; Produktion: inselfilm produktion; Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Medienboard Berlin-Brandenburg (MBB).